EXPORTFINANZIERUNGSINSTRUMENTE (ÖSTERREICH)
Zielgruppe:
- Exportorientierte Unternehmen mit Geschäften, die eine direkte oder indirekte Verbesserung der österreichischen Leistungsbilanz bewirken
- Exportorientierte Unternehmen mit Projekten von österreichischem Interesse, insbesondere in den Bereichen Umweltschutz, Entsorgung und Infrastruktur
- zumeist in Form von Bundesverbürgte Wechselkredite wie:
- KRR – Kontrollbank-Refinanzierungsrahmen
- Exportfinanzierungsverfahren („EFV-Kredit“ und Soft Loans)
- Exportfondskredite
- Markterschließungsfinanzierung
- ERP-Fonds – als langfristige Finanzierungsform
Kurzbeschreibung/Grundaussage:
- Exporteuren werden zinsengünstige Finanzierungsmittel zur Verfügung gestellt.
Relevanz:
- Bereitstellung günstiger liquider Mittel
Zweck der Exportfinanzierung ist einerseits die Förderung von Waren- und
Dienstleistungsexporten, andererseits die Unterstützung der Internationalisierung österreichischer Unternehmen. Eine Exportfinanzierung ist, wie bereits erwähnt,
grundsätzlich für Geschäfte möglich,
- die eine direkte oder indirekte Verbesserung der österreichischen Leistungsbilanz bewirken oder
- bei welchen es sich um Projekte mit großem volkswirtschaftlichem Interesse
- handelt, das sind insbesondere Projekte in den Bereichen Umweltschutz,
- Entsorgung und Infrastruktur.
Indikatoren für eine direkte oder indirekte Verbesserung der österreichischen
Leistungsbilanz können u.a. sein:
- Auf- und Ausbau von Absatzmärkten für österreichische Waren
- Sicherung der Konkurrenzfähigkeit auf Drittmärkten
- Ausstattung eines ausländischen Tochterunternehmens mit Maschinen, Werkzeugen bzw. Know-how österreichischen Ursprungs
- Sicherung von Zulieferanten
- Know-how-Transfer (in beiden Richtungen)
- Schaffung von zusätzlichen Arbeitsplätzen im Inland
- Rückflüsse an Dividenden und Zinsen
"Frei das Auge, klar der Wille, ganz die Tat."
Franz Czerweny von Arland, Industrieller und Unternehmer